Wie reich sind Sie wirklich? Wie bewertet man privates Vermögen?

Wiereich

Liebe Leserinnen und Leser,

die meisten Menschen, die halbwegs gut verdienen, verschätzen sich, wenn man sie fragt, wie reich sie sind. Laut einer Studie der Arbeiterkammer ist Vermögen in Österreich deutlich ungleicher verteilt als bisher bekannt. Das reichste Prozent komme auf 39 Prozent des Gesamtvermögens (Quelle: Der Standard).

83.000 Euro: So groß ist das mittlere Vermögen eines Haushalts in Österreich. Dazu zählt Erspartes, Immobilien, teure Möbel und so weiter. Schulden muss man freilich abziehen. Die Zahl stammt aus einem neuen Online-Vermögensrechner, den die Arbeiterkammer (AK) präsentierte.

 

Wann ist man reich?

Wer in unserer Gesellschaft ist reich? Nicht das Einkommen bestimmt, wer reich ist, sondern das Vermögen. Jeder will Vermögen aufbauen, denn Vermögen schafft Sicherheit und Unabhängigkeit. Es kann vererbt werden und hilft, Lebensrisiken abzusichern. Ein Job mit einem hohen Einkommen kann rasch weg sein. Vermögen, das vor allem Unternehmer haben, ist beständiger. Ein reicher Mensch muss nicht eine Villa besitzen und eine Limousine fahren. Reich ist, wer alleine von den Zinsen und Erträgen seines Vermögens leben kann — also nicht arbeiten muss.

Der Vermögensforscher Wolfgang Lauterbach, Professor an der Universität Potsdam, bringt folgendes Beispiel: Jemand erhält durch sein Vermögen 60.000,00 Euro Zinsen jährlich. Nach Abzug der Steuern bleiben ihm 35.000,00 Euro zum Leben. Nicht viel, aber: „Dieser Mensch ist reich an Freiheit, er kann machen, was er will“, sagt Lauterbach. Geht es nach den Banken, ist dieser Mensch allerdings nicht unbedingt reich. Sie definieren als reich die sogenannten „High-net-worth individuals“ — Menschen mit einem Geldvermögen von einer Million Dollar (940.000 Euro). Wer diese Summe rasch zur Verfügung hat, zum Beispiel als Bargeld auf dem Konto oder als Investment in Aktien, gilt bei Kreditinstituten als reich. Nicht aber, wer den Betrag etwa in Immobilien investiert hat; das Vermögen kann er dann nicht schnell in Geld umwandeln.

 

Was zählt alles zu Privatvermögen?

 

Privatvermögen verständlich und knapp definiert ist die Bezeichnung für Vermögen, welches privaten Zwecken dient. Die private Nutzung muss mindestens 90% betragen, damit das betreffende Wirtschaftsgut voll dem Privatvermögen zugeordnet werden kann. Dass Privatvermögen kann jedermann zu freien Zwecken verwenden und der Eigentümer ist lediglich sich selbst und seiner Familie gegenüber "verantwortlich". Mit dem Privatvermögen können eigene Ziele wie das Ansparen, die private Altersvorsorge oder auch Konsumzwecke verwirklicht werden. Die Eigentümer können das Privatvermögen - ganz unabhängig auch über Generationen verwalten und anhäufen.

 

Wie schafft man es eigentlich, reich zu werden und dann klug mit seinem Geld umzugehen?

Um mit Geld erfolgreich zu sein, braucht man ebenfalls gewisse Fähigkeiten, etwas gut zu tun, speziell durch Übung, Erfahrung und Strategien. Oft fällt allerdings der Einstieg in das Thema schwer: Viele haben zum Beispiel das Gefühl, dass sie gar nicht viel über Geld wissen – unter anderem auch deshalb, weil Geld nur selten Thema in der Schule war und ist.  Zunächst einmal ist es wichtig, sich überhaupt mit Geld auseinanderzusetzen und ein finanzielles Wissen aufzubauen. Erst einmal muss man sich einen Überblick über seine eigenen Finanzen verschaffen und wird so vermutlich Sparpotenziale und Optimierungsmöglichkeiten entdecken. Anfangs fühlen sich viele regelrecht erschlagen: Die Möglichkeiten, Geld zu investieren und über die Zeit ein Vermögen aufzubauen, sind sehr vielseitig: Soll man auf Aktien setzen, Immobilien oder Gold kaufen oder gleich Geld in Kryptowährungen anlegen? Was ist das Problem mit Bausparverträgen, Lebensversicherungen oder Sparbüchern? Wir raten Ihnen, gehen Sie das Thema gelassen an. “Es gibt nicht den einen Weg, der richtig ist, um sein Geld zu vermehren”. Mit der Zeit wird man merken, dass es einen Bereich gibt, der einen besonders interessiert. Vielleicht sind es Immobilien oder vielleicht sind es Aktieninvestments, die Sie für sehr sinnvoll halten, weil man hier auch mit kleinen Beträgen erst einmal anfangen und lernen kann. Oder Sie begeistern sich für  G o l d  und  S i l b e r.

 

Wann und wie endet eine Pandemie?

Das erste Jahr der Corona-Pandemie ist geschafft. Viele hoffen nun, dass bald die Normalität zurückkehrt und die Chancen dazu stehen nicht schlecht wird uns gesagt. Aber das Jahr 2021 birgt auch große Gefahren.

Wir teilen die Ansicht des Marktes nicht, dass die Welt aus dieser Pandemie so hervorgehen wird, als sei nie etwas geschehen. Es wird bleibende Schäden hinterlassen, nicht nur psychisch sondern auch materiell und finanziell.

COVID-19 wird auch im Frühjahr 2021 und darüber hinaus noch verheerende Auswirkungen haben. Über die Pandemie hinaus gibt es noch eine Vielzahl von Risiken, die das Finanzsystem bedrohen könnten und werden. An erster Stelle steht die massive Verschuldung, die seit der globalen Finanzkrise ein Problem darstellt und mit der Pandemie noch rasanter gestiegen ist. Diese globale Schuldenlast gibt ernsten Anlass zur Sorge. An zweiter Stelle die Inflation - die Regierungen dieser Welt scheinen auf den Geschmack gekommen zu sein, ihrer Bevölkerung irgendwie mehr Geld zukommen zu lassen. Mal schauen, ob es ihnen gelingt. Falls ja, dann wird die Frage unseres Erachtens nicht mehr lauten, ob Inflation jetzt kommt. Stattdessen wird sie lauten: Wie hoch wird sie sein?

Das traditionelle Portfolio bestehend aus 60 Prozent Aktien (zu teuer) und 40 Prozent Anleihen - funktioniert nicht mehr - , da die Zinssätze bei Null liegen. Viele Anleger suchen nach Alternativen, um Renditen zu erzielen, die ihnen ihre Anleihen, Aktien oder Immobilien nun nicht mehr bieten können.

Gold sollte grade deswegen und auch weiterhin in Ihrem Portfolio sein und bleiben.

Gold gehört daher zu der begrenzten Anzahl alternativer Anlageklassen, die diesbezüglich zur Auswahl stehen. Gold ist die einzige Anlagekategorie mit einer etablierten Geschichte als Vermögensspeicher und Absicherung gegen Extremrisiken. Angesichts der hohen Unsicherheit an den Märkten rechnen wir weiterhin mit "regem Interesse an Gold". Das Edelmetall gilt in turbulenten Zeiten für Anleger als sicherer Hafen. Zudem bringen Sparbuch oder Tagesgeld wegen der extrem niedrigen Zinsen schon lange kaum noch etwas ein. Investments in Gold, das weder Zins noch Dividende abwirft, sind daher trotzdem jetzt attraktiv für Sparer.    Gold fühlt sich in der Hand gut an, glänzt und gibt Anlegern in unsicheren Zeiten ein Gefühl von Sicherheit.

  

Viel Erfolg bei Ihren Aktivitäten und bleiben Sie gesund.

 

Ihr Goldinvest Team

 

Eintrag vom 15.01.2021

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